In einer sich rasant entwickelnden Welt, in der die Grenzen zwischen Kulturen, Ideen und Menschen verschwimmen, wird die Bedeutung von Teilhabe und Vielfalt immer offensichtlicher. Chancengleichheit ist kein isoliertes Konzept, das nur eine bestimmte Gruppe betrifft, sondern ein universelles Prinzip, das die Grundlage für Fortschritt und Innovation bildet. Die Deutsche Bank versteht darunter, dass jedem Individuum genau das Maß an Unterstützung zuteil wird, welches notwendig ist, um gleiche Ausgangsbedingungen und Möglichkeiten für alle zu schaffen. In diesem Kontext spielt auch „He for She“ eine entscheidende Rolle. Hier wird die Idee vertreten, dass alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht, als Allies oder Verbündete agieren sollten, um Chancengleichheit am Arbeitsplatz zu fördern.
Allies sind entscheidend für die Schaffung einer inklusiven Umgebung, in der jede*r individuell gefördert wird. Insbesondere im Arbeitskontext spielen sie eine wichtige Rolle, da sie helfen, Stereotypen und Strukturen, die Ungleichheit fördern, zu durchbrechen. Durch das aktive Eintreten für Chancengleichheit setzen Verbündete ein starkes Signal, dass Diskriminierung in keiner Form toleriert wird. Diese Haltung fördert nicht nur eine positive und inklusive Arbeitskultur, sondern wirkt sich auch positiv auf die Gesamtleistung und Kreativität von Teams aus.
Wir freuen uns, mit vier bemerkenswerten Mitarbeitenden der Deutschen Bank zu sprechen, die sich für genau diese Werte einsetzen: Nicole Scheidt, Head of Technology Payments & Cards; Alexander Wegner, Business Functional Manager; Ruth Schieweck Client Service Manager und Ioana Baiasu, Programme Manager EAP/Cloud. Sie teilen ihre Perspektiven und Erfahrungen rund um das Thema Gleichberechtigung und die Bedeutung von Allies am Arbeitsplatz. Lasst uns gemeinsam entdecken, warum jede*r von uns eine Rolle zu spielen hat, wenn es darum geht, eine gerechtere und inklusivere Welt zu schaffen.
GDW: Was bedeutet #HeForShe für euch?
Nicole Scheidt: #HeForShe bedeutet für uns eine Einstellung, eine Haltung zueinander und das kontinuierliche Streben, Gleichberechtigung überall dort einzubringen und einzufordern, wo es noch keine Selbstverständlichkeit ist. Wir sehen es als gemeinschaftliche Aufgabe, Individuen in den Mittelpunkt zu bringen und eine moderne Gesellschaft zu gestalten.
GDW: Warum ist es wichtig, dass sich Männer für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzen?
Alexander Wegner: Männer und Frauen haben eine gemeinsame Verantwortung, für Gleichberechtigung einzustehen. Es geht darum, Respekt für alle zu zeigen und gemeinsam an einer modernen Gesellschaft zu arbeiten, in der Geschlechterrollen und Klischees aufgebrochen werden. Kreativität und Vielfalt in Teams bringen uns alle voran.
GDW: Was sind einige konkrete Dinge, die Männer tun können, um sich für die Gleichstellung der Geschlechter einzusetzen?
Ruth Schieweck: Männer sollten Diversität nicht als Bedrohung sehen, sondern als Vorteil. Bewusstsein schaffen, Vorurteile erkennen und bewusst mit Vielfalt im Team umgehen, sind wichtige Schritte. Auch kleine Gesten, wie die Gleichverteilung von Aufgaben, unabhängig vom Geschlecht, tragen zu einer gleichberechtigten Arbeitskultur bei.
„Männer sollten Diversität nicht als Bedrohung sehen, sondern als Vorteil. Bewusstsein schaffen, Vorurteile erkennen und bewusst mit Vielfalt im Team umgehen, sind wichtige Schritte.“
GDW: Was habt Ihr damit für Erfahrungen im beruflichen Kontext gemacht?
Ioana Baiasu: Die Deutsche Bank möchte als Vorbild vorangehen. Talentförderung, faire Bewertung und Unterstützung eines diversen Teams sind Teil unserer Kultur. Ein gemischter Teamansatz hat sich bis jetzt immer als Katalysator für Erfolg erwiesen.
GDW: Was sind Herausforderungen, denen ihr euch gegenüberseht?
Ruth Schieweck: Eine Herausforderung ist es, mehr Diversität in Teams zu bringen, besonders in Deutschland im IT-Bereich. Wir stehen zum Teil vor dem Problem, dass sich hauptsächlich Männer auf bestimmte ausgeschriebene Stellen bewerben, was die Schaffung diverser Teams erschwert.
GDW: An die männlichen Kollegen: Was sind die größten Herausforderungen, denen Frauen heute gegenüberstehen?
Alexander Wegner: Eine der größten Herausforderungen ist die Vereinbarung von Beruf, Karriere und Familie. Traditionelle Rollenmodelle und Teilzeitmodelle für Frauen führen oft zu Karrierenachteilen. Wir müssen flexible Arbeitsmodelle und echte Chancengleichheit fördern.
„Traditionelle Rollenmodelle und Teilzeitmodelle für Frauen führen oft zu Karrierenachteilen. Wir müssen flexible Arbeitsmodelle und echte Chancengleichheit fördern.“
GDW: Was ist eure Botschaft an männliche Kollegen?
Ioana Baiasu: Behandelt fair, seid objektiv und fördert die, die es verdienen. Das Geschlecht spielt keine Rolle. Gemeinsam werden wir stärker.
GDW: Was ist das Überraschendste, was ihr durch #HeForShe gelernt habt?
Nicole Scheidt: Das Überraschendste ist zu erkennen, wie einfach es ist, im eigenen Umfeld Einfluss zu nehmen. Bewusst diverse Teams zu bilden und Teilzeitmodelle anzubieten, kann große Veränderungen bewirken.
GDW: Was wünscht ihr euch im beruflichen Kontext am meisten? Was ist eure Botschaft?
Alle: Wir wünschen uns, dass wir aufmerksam bleiben, unsere Stimme erheben und aktiv Einfluss nehmen, um echte Gleichberechtigung zu erreichen. Unsere Botschaften reichen von #NeueInitiativen Vorantreiben bis hin zu #Respekt. Das Ziel ist es, Geschlechter und Interessen in Diskussionen irrelevant zu machen und echte Gleichberechtigung zu erreichen.
Vielen Dank an unsere Interviewpartner*innen von der Deutschen Bank für ihre offenen und inspirierenden Meinungen. #HeForShe ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Zusammenarbeit und gegenseitiger Respekt zu einer inklusiveren und gerechteren Arbeitswelt führen können. Wir hoffen, dass diese Einblicke und Erfahrungen andere ermutigen, sich ebenfalls für Chancengleichheit und Vielfalt einzusetzen. Bleibt engagiert und informiert, undund vergesst nicht, auch kleine Dinge können Großes bewirken.