„Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.“ So oder so ähnlich steht es in vielen Küchen an der Wand. Die eigenen Vorhaben in die Realität umzusetzen ist dann am Ende aber doch leichter gesagt als getan.
Zum Start ins neue Jahr sortieren und organisieren wir uns, um uns endlich die Träume zu erfüllen, die wir vielleicht seit Monaten oder gar Jahren vor uns herschieben. Welche Tools können uns beim Erreichen unserer Ziele behilflich sein? Wie ändern wir unsere eigenen Glaubenssätze? Und wovon träumen wir überhaupt?
Neues Jahr, neues Glück!
Unser Glück haben wir selbst in der Hand – oder doch nicht? Natürlich kommt meist auch alles so, wie es kommen muss, ABER ein kleiner Anstoß in die richtige Richtung kann nie schaden. Oder wie Tijen sagt: „Be your own fucking hero!“ Niemand wird kommen und euer Leben in die Hand nehmen und falls doch, stellt sich eher die Frage, ob man das will.
Zuerst solltet ihr euch bewusst sein, in welche Richtung ihr euch entwickeln möchte. Wer wollt ihr sein und was wolltet ihr eigentlich immer mit eurem Leben anstellen? Und die wichtigsten Fragen: Warum haben wir uns Träume noch nicht erfüllt? Wer oder was hält uns davon ab? Und was können wir dagegen tun?
How to Vision-Board
Ein gutes Tool, um euch dessen bewusst zu werden und eure Träume zu visualisieren, ist das Vision-Board – eine Collage mit Inspirationen wie Bildern, Sprüchen, Zitaten & Abbildungen der privaten und beruflichen Ziele & Visionen. Denn, je klarer das Bild von der eigenen Zukunft vor dem inneren Auge ist, umso sichtbarer wird der Weg. Dabei schaut ihr euch die verschiedenen Lebensbereiche an: Freizeit/Hobbys, Beruf, Freunde & Familie, Liebe & Partnerschaft, Selfcare & Gesundheit, Sport & Fitness, Finanzen, Reisen, Zuhause, etc. Anschließend definiert und notiert ihr die eigenen Wünsche und Ziele. Als nächstes besorgt ihr euch Material und Utensilien für das Vision-Board. Entsprechende Bilder, Sprüche und Affirmationen werden kreativ auf einer Unterlage zusammengefügt, sodass sie eine Collage ergeben. Jetzt ist es Zeit, sich mit den manifestierten Träumen regelmäßig auseinanderzusetzen. Am besten funktioniert es, wenn das Vision-Board so platziert wird, dass ihr automatisch täglich draufschauen müsst, z. B. auf dem Schreibtisch.
Die Träume sind definiert! Und nun?
Wenn klar ist, wo es hingehen soll, müsst ihr leider meist erstmal ins kalte Wasser springen, bevor ihr eurer rosigen Zukunft ins Auge blicken könnt. Das Gute: Schwimmen lernt man dann schon von selbst. Also, let’s go! Springt über euren Schatten, wagt den ersten Schritt, schreibt die Mail und bringt euch ins Gespräch – für einen Job, ein Projekt oder für etwas, dass ihr schon immer machen wolltet. DENN leider hart, aber wahr: Niemand wird es für euch tun und schon gar nicht auf euch warten!
Sucht euch Unterstützung
Und danach? Baut euch ein Netzwerk auf. Hierbei ist nicht zu verwechseln, dass es beim Netzwerk um Businesskontakte und nicht um Freundschaften geht. Zwar schließt sich das nicht direkt aus, nimmt aber den Druck raus und ist einfacher zu pflegen, als es klingt. Tijens Tipp hierbei: Erst geben, dann nehmen. Vielleicht habt ihr aber auch jemanden in eurem Umfeld, der oder die eure/euer Mentor*in werden kann. Jemand der/die euch fördert, pusht und hilft euer Ziel zu erreichen. Wie ihr diese Person findet und was dabei wichtig ist, lest ihr im Artikel „MENTORING ALS SCHLÜSSEL FÜR JUNGE TALENTE: ERFAHRUNGEN EINER WIRTSCHAFTSINGENIEURIN BEI DER DEUTSCHEN BANK“. Denn: „Wer nicht fragt, hat schon ein NEIN kassiert!“ – Fragt nach Hilfe!
Nicht zu vergessen, um nicht vom Pfad abzukommen: Es sollte überwiegend Spaß machen! Denn es ist euer Leben, euer Traum und ihr könnt daraus machen, was IHR wollt. Also los geht’s. Jetzt machen. Nicht warten.